Implantologie
In der Tiefe liegt die Kraft
Als beste Basis für verloren gegangene Zähne: Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus allergiefreiem Titan. Darauf können alle Arten von Zahnersatz befestigt werden.
Das Setzen eines Implantats braucht Zeit. Denn der Bereich im Kiefer muss nach dem Ziehen eines Zahns erst ganz ausheilen. Dann aber ist der Eingriff erstaunlich harmlos und das Ergebnis hält meist ein Leben lang.
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Wann Sie ein Implantat benötigen:
- Bei Verlust einzelner oder mehrerer Zähne
- Als Basis für komplette Prothesen
- Bei Verlust einer Brücke durch einen defekten Pfeilerzahn
Der Stabilmacher: Implantologie
Sind die Verhältnisse in Ihrem Kiefer gut, dann findet die Implantation unter geringem Aufwand statt.
Fehlen Zähne hingegen schon sehr lange, ist manchmal ein Knochen- aufbau notwendig. Die Methode verleiht dem künftigen Implantat aus- reichend Stabilität.
Von der Zahnkrone bis zur Brücke wird der geplante Zahnersatz nach der Vorbehandlung in wenigen, kurzen Terminen eingegliedert.
Implantologie in 5 Schritten
So gehen wir bei der modernen Implantologie vor:
- Schonende Zahnentfernung
- Sanfte Heilung in drei Monaten
- Knochenaufbau nach Bedarf
- Setzen des Implantats und drei Monate Heilung
- Versorgung mit einer Krone
FAQ RUND UM DIE IMPLANTOLOGIE
1. Wie lange dauert es vom ersten Besuch bis zum fertigen Zahn?
Ist kein Knochenaufbau nötig, dauert es ca. vier Monate, mit Knochenaufbau ca. sieben Monate. In sehr komplizierten Fällen kann es bis zu einem Jahr dauern.
2. Übernehmen die Krankenkassen die Kosten für mein Implantat?
Ihr Implantatzahn besteht aus zwei Teilen: dem Implantat selbst (unterhalb des Zahnfleischs, chirurgischer Teil) und dem Zahn (oberhalb des Zahnfleischs, prothetischer Teil). Den chirurgischen Teil müssen Sie selbst tragen. Hier hilft auch eine Zusatz- versicherung. Für den prothetischen Teil bekommen Sie einen – wenn auch kleinen – Zuschuss von der Krankenversicherung.
3. Gibt es ein Mindest- bzw. Höchstalter für die Implantologie?
Für eine Implantation sollte das Kieferwachstum abgeschlossen sein. Dies ist mit frühestens 18 Jahren der Fall. Ein Höchstalter existiert dagegen nicht.
4. Kann auch in der Front implantiert werden?
Selbstverständlich ist eine Implantation auch in der Front möglich. Hier ist aufgrund der Kieferverhältnisse aber meistens ein Knochenaufbau notwendig.
5. Kann ein Implantat herausfallen?
Zwar kann das Implantat selbst nicht erkranken, wohl aber der umliegende Knochen. Unter bestimmten Bedingungen
(z. B. schlechte Hygiene, exzessives Rauchen, Medikamente) kann der das Implantat umgebende Knochen so stark geschädigt werden, dass er sich abbaut und das Implantat herausfällt.
6. Brauchen Implantate eine besondere Pflege?
Implantatzähne sollen ganz normal – wie die natürlichen Zähne auch – gepflegt werden. Das Schöne an einem Implantatzahn ist, dass es sich hierbei um einen eigenständigen Zahn handelt, bei dem auch die Zwischenräume ganz normal gereinigt werden können. Gelingt dies, so haben Sie ein Leben lang Freude an Ihrem Kunstzahn.